SAMMELSURIUM

Ich bin quasi Quasimodo nach dem Motto: Rick und Mortey bis zum rigor mortis.
Ich bin nach der Party auf der After Party der After Party und benehme mich wie das letzte Glied der Kette.. wie der After.
Und apropos Popo, nur zum arschivieren, Ich bin „One of a kind“ und war schon zu Noahs Zeit auf der Arsche allein und heute suchen Arscheologen nach meinem Thron, doch sie wissen nicht ich bin ein mieser Misanthrop in seinem menschenleeren Biotop.
In all dem Tohuwabohu und Firlefanz laufe ich dann raus und huldige exzessiv auf Ecstasy und spirituell mit dem Spiritus dem König. Tief verwurzelt und fest sitzt er seit Jahren da mit seiner Baumkrone auf dem Kopf. Hoffentlich kommt mein gezollter Tribut am Zoll vorbei, die Beamten sind ja recht streng. Freunde lassen Freunde keine Cops werden. Jungs die im puegot durchs Banllieu fahrn. Das Outsourcen meiner Gefühle durch einen Ring am Finger, der farblich meine Gefühle ausdrückt ist das einzige, das meine Mimik deutet. Einsam und verlassen wie ein Terrakotta-Soldat in Stalingrad, abgekommen von dem Rest des unerernährten Kanonenfutters. Gegen den Strom. Piss gegen den Wind und der Winkel trifft dein Bein. Ein Warlord mit der Attitüde von Keanu Reeves im Krisengebiet. Ziehe Kreise im Viertel bis die Quadratur des Kreises dich in die Kniee zwingt. Vier kreise im Viertel macht ein ganzes. Das Rudel heult und der Rubel rollt. Atilla der Hunnenkönig, nur halt als Pazifist.. der sampft fisted. Ich hasse Leute die nicht die Fähigkeit haben zu Antizip......

Der Jeannie aus dem Gin erlaubt mir 3 Wünsche und ich wünsche mir das meine Kochkunst nicht so selbstzerstörerisch ist und im Hells Kitchen Gordon Ramsay mein Spaghetti al-Dantes Inferno gefällt… oder ihn umbringt. Ich esse das Steak entrecot ummantelt mit apricot beim Exit vom apres-ski und brauche nicht lange bis die Pampelmuse mich küsst. Mazedonien, aber das griechische. Wenn der Heckler wieder kocht. Kains Kinder tanzen.
Für weitere Wünsche bin ich zu ertrunken also bagger den Geist an und küsse sie am Flaschenhals. Ein närrischer Narrativ mit Taschen so tief, wie ein Känguru.

Das Augenlicht beim Ökostrom. Den Zeitgeist bei den Ghostbusters eingefangen.
Adam und Eva Braun. Kafkas Kakerlaken gestoppt vom Gesundheitsamt. Ich geb mir Abends die Kant und wache morgens nicht mit Freud auf. Der Hummus ist handgemacht, ich beleidige nicht nur deine Mutter, sondern auch deinen Babaganusch. Ein besessener Exorzist, der sich nicht selber helfen kann.
Mephisto spielt Balladen mit dem berliner Orchester. Ich sitz ganz vorne auf dem blutroten Sitz, die Ohren geschlitzt und gespitzt. Ein Schlitzohr mit zu tiefem schnitt, doch dank 2 halben Ohren bin ich nun ganz Ohr.
Mit Bart wie Pavarotti und treu wie Francessco Totti. Nur Moritz bleibt treuer.
Der Raki-Teller mit Mr. Rockafella und Freunden du Verwandten. Chillen mit Goldman dem Sachsen.
Ich sorg für Zinkmangel bei den Zinkern. Das Klappmesser versteckt im Ärmelkanal. Der schlechte Klepptomane winkt in die Kamera. Schieß den Adamsapfel von deinem Kopf wie Robin aus der Hood. Die Guillotine fällt und Kusselköppe rollen.

Leute, kein Alkohol am Steuer aber Rolling Stoned ist okay. Der späte Wurm, der den frühen Vogel verpasste. Legenden erzählen und Sagen sagen. Kurz vor Weihnachten mit Easter Eggs. Etwas rassistisch zu finden ist didaktisch zuzugeben das Rassen existieren.

Der rote Faden rollt davon. Die Brotkrümmel gelegt doch die gesähte Spur vom Hunger der Spatzen überbrückt. Ich reiß Brücken ein und Bau Mauern auf. Ein leeres Blatt in A4, ich setz meinen Bauern drauf und leg die Dame flach. Sie dippt ihr Brot in meine Olivehaut. Den Teint macht die Haut doch der Ton macht den unterschied zwischen Montagen und Montagen. Willst du was machen was Hand und Fuß hat? MACH EIN KIND!

Nach dem Wortvorspiel kommt der HauptFUCK… ich mein der HauptFAKT. Der springende Punkt radikalisiert sich und wird zum sprengenden Punkt. Egal was ich sage es wirkt wie wahres Wirrwarr. Ich schaff es nicht mein Lebenslauf zu verfassen. Wo fängt es an und wo endet es? Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei Anfänge. Nehm ein letzten schluck bis das Glas halb leer ist. Wenn ich wirklich alles aufschreibe haben wir ein manifiques Manifesto und Marx und Engels würden sich aus Neid zum Teufel scheren. Die Kalenderblätter die vom Stammbaum fallen können keine Seiten füllen.

Egal was ich über mich schreibe es ist immer aus dem Kontext gerissen, unvollständig, unverständlich und unerfüllend. Geschichten aus Tausend und einer Nacht, erzählt aus den Spiegeln einer Eule. Maximale Kreativität vertseht nur der Schöpfer selber. Mein Sammelsurium. Leichen im Keller eines Kreativitäters. Fliege auf meiner Katze durch die unedliche Geschichte. In meinem Kopf sind tausend Füchse auf einem Quadratmeter und keiner von ihnen berührt sich. In mir hausen tausend Menschen, ich zieh die Waffe und sag ihnen „Keiner von euch rührt sich!“.

Das ist nicht Schitzo… phren. Also kommt drauf an. Wen… du fragst.

Letztlich bin ich nur Vielfältiger als ein 80-jähriger Mann.

Ich bin Emre Karamermer. Nichts ergibt Sinn. Aber willst du wissen wer ich wirklich bin, ist mein Tee immer schwarz. Die Welt ist eine Scheibe und dort am Tellerrand sitzt der Chaot mit System. Ich hab immer Zeit um über Gott und die Welt zu reden. Ich hab immer Zeit. Nur nicht für Gott und die Welt.

...ieren.

Ich hasse Leute die nicht die Fähigkeit haben zu Antizipieren.

OLAF

Ich nehm noch ein Schluck vom Vino. Kaum zu glauben, dass er mir in der Jugend nicht schmeckte. Je älter desto besser der Wein. Ich dachte immer das bezieht sich auf den Wein und nicht auf das Alter des Konsumenten.

Ich steh auf und leg das ganze Portmonee in die Rechnung. Ich brauch nichts mehr. Ich recycle mein Hab und Gut, mein Haut und Haar.
Ich schunkele die ersten Schritte, falle dann. Doch wer oft genug fällt fällt irgendwann auch auf. Und endlich ist meine Zeit, ich bin oben und halte mich übers Wasser wie eine Wasserleiche. Ich lauf im Zickzack wie die Beute die das Leben jagt und erreiche die Palisaden.

Das Leben nicht lang aber dafür gut.
Alles gemacht und getan. Ich geh in den Wald und komme nicht mehr raus. Ich steig in den Keller und komme nicht mehr raus. Ich lass mich tragen von dem Fluss immer mit der Strömung.
Ich stand hier bereits vor 19 Jahren. Niemand der mich heute zurückhält. Mein kleiner Generationsvertrag. Heute bin ich 40. Der Kopf im Rausch all der Mittel. Den Platz in der Welt gesucht und nicht gefunden. In meiner kleinen Disutopie hatte ich gewünscht dass die Welt untergeht und ich mir keine Sorgen machen muss über Statussymbole, Erfolg und die Welt. Leben wie damals bei Kain und Abel. Alles ganz simpel. Fressen oder sich fressen lassen.

Doch die Welt hat überlebt.
Ich kletter über das Gelände. Der Wind bläst mir ins Gesicht. Es ist noch wie damals. Ich hab genug drüber nachgedacht, um jetzt nicht soweit zu sein. Die Tat des Gedanken ist der Gedanke der Tat.
Ich blick in die Vergangenheit. Ich dachte ich sei nur jung und naiv, würde reinwachsen in meine Schuhe und bräuchte nur noch mehr Zeit.
Doch es hieß immer „no country for old men“ schon seit dem ich 21 bin. Die Deadline ist da. Heute, ist die Deadline.

Was soll ich groß sagen? Die laute Unruhe in meinem Schweigen jahrelang ertragen. Nichts zählt wirklich. All das Gelernte, all die Qualen um einen guten Job, all das erstrebte und erreichte. Nichts was wirklich erfüllte und im Kopf blieb.

Ich heb den ersten Schritt und halte es über die Spalte die gefüllt ist mit dem endlos Schwarz. Ich denk an jeden den ich liebte. Kein Brief, kein garnichts. Niemand soll an mich denken. Ich will meine Ruhe. Meine Eltern sind tot. Keiner dessen Tränen ich nicht fließen lassen will. Ich denke an Gott. Ich hoffe er nimmt mir das nicht übel. Er sieht in mein Kopf und in mein Herz. Fragt nicht „wieso?“, weil er die Antwort weiß. Wenn er nicht Verständnis hat, dann wohl keiner..
Die Leichtigkeit des Lebens. Noch Schwebe ich. Es gibt nicht viel zu sagen.
… Innehalten.. ein langer Fall… die Kennedy Brücke von unten… ein lauter Aufprall.. verschwommene Lichter ... Sirenen die mich runterziehen… in die tiefe.. tränen die man nicht sieht… stumme.. das stumme schlucken nach nichts… die Luft ist raus… der Adamsapfel der pulsiert und sich noch wehrt… das Zappeln, dass sich nicht lange hält… Dunkelheit… das Augenlicht ausgeschaltet..

Ich kam
Ich sah
Und ich starb
Ich war Emre Karamermer.

Interactiv Storytelling (KONZEPT)

By Emre Karamermer

1. Soundkonstrukt

2. Character Development

3. Story

4. Story Analyse

2.Soundkonstrukt

Diese Geschichte wurde für ein Soundkonstrukt geschrieben, welches aus 4 selbstautonomen Boxen und einer Tracking Kamera besteht. Wenn sich die Person auf eine der Audioboxen zu bewegt, so wird diese Box lauter und die anderen Leiser. Durch das Tracken des Zuhörers kann dieser durch die jeweiligen Boxen geführt werden und der Sound wandert mit.
Ebenso werden bestimmte Gesten und Gegenstände getrackt und als Triggerpunkte für eine neue Audiosequenz genutzt.
Dadurch entsteht ein Raum indem der Sound und folglich die Story auf den Zuhörer eingehen, mit ihm interagieren und menschlich wirken kann.

2.Character Development

Characters

 Lukas

-9 jahre
-lispelt
 -humpelt

 Fin

-21 Jahre
 -Stottert

 Dr. Fischer

-45 Jahre
-grimmig
 -förmlich

 Frau Fischer

-43
-Nett
 -Müttlerlich

Character Relations

 

Lukas
-Spricht Dr Fischer und Frau Fischer mit „Frau“ und „Herr Doktor“ an
-Wird von Dr. Fischer kontrolliert
-Ist Kindisch
-Ist eigentlich Nett zu Fin aber Dr Fischer schnautzt ihn an Dafür
 -Fragt immer nach seiner Mutter

Fin
-Scheint nett
-Verweist darauf das alle anderen einen Schaden haben
-wirkt normal und nüchtern
-Konflikt mit Doktor
 -Switcht ab und an zu selbstbewusst und hört mit sottern auf

Dr. Fischer
-Chirug
-Creepy (Igor mäßig)
-schlägt auch ab und an Lukas
-hasst Lukas für seine körperliche Behinderung
-Kontrolliert Lukas unterdrückt ihn
 -Versucht Fin zu kontollieren aber dieser wehrt sich

Frau Fischer
-Kann ab und an Dr. Fischer beruhigen
-Hat keine Angst um sich, nur um Lukas und Fin

3.Story

1.
(Lautes TV rauschen)
Tv findet sender. Nachrichten sprecher:
„Männliche verstümmelte Leiche wurde heute im Düppeler Forst gefunden. Der Täter…“ (Static TV sound) „..72 Stiche in Gesicht und Oberkörper..“ (Static TV Sound) „… Die Beamten Fanden ein..“ (Static TV Sound kurz) „..und ein Buch)

1.1
Polizei BEAMTE 1: „Wir brauchen noch eine Streife zur Sicherung des Tatorts.“ (Funkrauschen)
Funk BEAMTE: „Könnt ihr noch ein wenig warten?“
Polizei BEAMTE 1: „Ja.“ (Funkrauschen)
Funk BEAMTE: „Thorsten und Maike sind gleich da.“
Polizei BEAMTE 1: “Okay.“ (Funkrauschen)
Funk BEAMTE: „Gibst du mir kurz nochmal die Postleitzahle.“
Polizei BEMATE 1: „52382“  (Funkrauschen)
Funk BEAMTE: „Okay die sind in 15 Minuten da“
Polizei BEAMTE 1: „Okay Kaarsten. Eine Streife kommt in 15 Minuten an.“
Polizei Beamter 2: „Perfekt.“
(Tür geht zu. Gedämpftes Murmeln ist zu hören. Gedämpfte Sirene ist zu hören.)

1.2
(Aus Autokabine)
Notarzt 1: „Ich bin seit 25 Jahren schon Notarzt… aber… aber wenn ich sowas sehe Willie. Dann trifft mich das immernoch.“
Notarzt 2: „Wir können nichts machen. DU, kannst nichts machen. Denk da nicht dran!“
Notarzt 1: „72 Stiche. 72! Stiche! Sein Oberkörper war vollkommenst durchstochen. Sein Gesicht war absolut unkentlich!“
Notarzt 2: „Komm schon man. Rappel dich auf. Ich habs auch gesehen aber wir müssen weiter machen!“
Notarzt 1: „Welch grausames Ungeheuer tut sowa?! Nichtmals ein wildes Tier würde so grausam sein…. Kannst du es fassen?... sein Puls schlug noch als ich ankam… ich weiß bei Gott nicht wie… aber es schlug noch Willie..“
  Notarzt 2: „Komm schon Jan. Komm schon. Rappel dich auf. Komm wir gehen dir das Gesicht waschen… Ich brauch dich gerade Man! Lass uns die Leiche reinfahren, dann holen wir uns erstmal einen Kaffee. Ich brauch dich gerade, lass mich nicht hängen. Rappel dich auf.“
Notarzt 1: „Du hast recht mein Freund… lass uns .. lass uns einfach reinfahren erstmal. Dann können wir weiter gucken.“
(auto fährt weg)

1.3
Kameramann : „3… 2… 1.. Wir sind Live.“
Journalistin : „Wir stehen hier gerade im Düppeler Forst, wo gegen 8 Uhr Ortszeit eine Leiche aufgetaucht ist. Laut Beamten handelt es sich hierbei, um eine männliche Person im alter von ca. 60 Jahren. Laut Aussagen wurde die Person mehrere male in den Brustkörper gestochen und ebenso sei das Gesicht nicht mehr kenntlich. Die Beamten sichern gerade noch den Ort, um eine Identifizierung der Person zu ermöglichen. Über den Tatvorgang ist leider noch nichts bekannt, ebenso keine Hinweise bezüglich des Täters. Die Leiche wurde durch eine morgentliche Joggerin durch zufall gefunden, als sie ihren entlaufenen Hund folgte. Falls sie also Hinweise oder Auffäligkeiten bemerken bitten wir sie drum sich bei der örtlichen Polizei zu melden-
 Wir schalten zurück, sobald wir weitere Informationen haben. Ich gebe zurück an Sandra Güpeck ins Studio.“
Kameramann : „Okay Cut. Das war gut. Alles drauf.“
Tonmann : „Ton stimmt auch.“
Journalistin : „Okay Leute lasst uns gehen. Also zumindestens irgendwohin wo es ein wenig wärmer ist und Kaffe gibt.“
Kameramann: „Oh ja. Kaffe wäre gut!“
(Stimmen werden leiser, weil sie sich distanzieren)
Tonmann : „Ja müssen wir nur aufpassen, dass wir auf dem weg nicht niedergestochen werden“
Journalistin: „Halt den Mund Thomas. Du weißt mir ist Unwohl bei sowas. Vorallem als Frau die morgens Joggen geht.“
Kameramann: „Hahahhah keine Sorge dich will keiner jemals anfassen!“
Journalistin: „HA HA du Arschloch!“

1.4
Passant 1: „Was ist den da los?“
(Hund Bellen)
Passant 2: „Ruhe Lola!“
Passant 1: „Die Polizei. Der Notarzt. Dann auch noch TV Futzis. Sind ja alle am start.“
Passant 2: „Muss irgendwas größeres sein.“
Passant 1: „Bestimmt wieder eine Leiche einer jungen Frau. Seitdem wir immer mehr Flüchtlinge aufnehmen sind wir halt alle nichtmehr sicher.“
Passant 2: „Das könnte es halt echt sein. Letztens noch wurde eine Frau, knapp 20 jahre alt einfach auf offener straße begrapscht und belästigt.“
Passant 1: „Ja Deutschland schafft sich ab. Ich sags dir! Jeder sollte einfach in seinem Land bleiben. Die Afrikaner sind doch garnicht gemacht, um hier in Deutschland und Europa zu leben. Das ist alleine schon genetisch falsch.“
Passant 2: „Anika hat jetzt nen marokkanischen Freund. Ich hab ihrer Mutter gesagt, dass sie bloß sich um ihre Tochter sorgen sollte.“
Passant 1: „Ach Shahin, den hab ich kennengelernt. Der ist eigentlich enorm in ordnung und korrekt. Aber  man kann sich nie sicher genug sein. Heute ist er nett und morgen sticht er dich vielleicht nieder. In dennen schlummert halt oft noch ein Tier.“
Passant 2: „Also ich trau keinem von dennen. Irgenwann könnte auch uns ein Beamter im Wald finden, weil wir dennen vertrauen.“
Passant 1: „Ja… hast irgendwie recht… lass mal näher dran und gucken worum es geht.“
(Schritte in die Ferne. Hund bellen.)


2.
Drei Tonspuren pro Box
Zwei Leisere Stimmen Murmeln
Eine normal Laustarke stimme: „Ich war es nicht“ (alle verschiednen Charaktere)
(Dies als Dauerschleifend)
Dann Rhetorische Pause

3.
Fin: „Komm her. Ey d-du. Komm her. Komm mal ne-näher. K-Komm schon. Ne-Ne-Noch ein be- be-bisschen Näher.
 Hey, mein Na-Name ist Fin. Du-Du-Du bist neu hier oder? Pass auf. Ich will nicht wissen wieso du hier bist aber ich-ich helfe dir gerne d-dich zu-zurecht zu f-f-finden.
(Flüstert trotz nähe zu der Box)
Der da Rechts ne-ne-neben dir ist Lu-Lu-Lukas. Er ist eigentlich ein n-n-netter Junge (Sounds aus der Box wie Lukas was belangloses sagt wie „Komm Schon G.I. Joe. Brummm! Auf dem Weg zur nächsten Misson!“)
Der hinter dir ist D-D-Dr. F-F-Fischer (Sounds aus der Box hinten Dr. Fischer: „Junge Leg das Spielzeig weg! Hab ich dir nicht Gesagt du sollst die Lektüre lesen bis ich Zeit habe. Oder muss ich dich erst wieder erziehen?!“
Lukas:“Es tut mir Leid Dr. Fischer!“)
Ha-Ha-Halt dich bloß fern von Ihm. Er s-s-ist sehr elit-t-t-tär. Und g-geh nie zwischen ihn und Lu-Lukas. Er ist Sch-Sch-Chirug. Er b-b-behandelt seinen Sohn sch-sch-schlecht, weil Lu-lu-Lukas ein kürzeres B-Bein hat und k-k-körperlich eingeschhhränkt ist. K-K-Keiner Spricht es a-a-aus aber er sch-sch-schlägt den Jungen. Ich hab ah-ah-auch schlim-m-meres gehört.
 Neben Dr. F-F-Fischer ist Frau F-F-Fischer. (Frau Fischer„Frank, Bitte. Ich hab dem Jungen 5 Minuten Pause gegönnt. Lass ihn doch Bitte“
Dr. Fischer „Hab ich dir nicht  gesagt du sollst das Kind nicht so verweichlichen lassen?!“
Frau Fischer „Frank Bitte.. guck doch wir haben Besuch“

4.
Fin: „Hör mir k-kurz noch zu b-bevor du gehst. Egal w-w-was du tu-tu-tust trau dem D-D-Doktor nicht und öffne nnnnicht das Buch!“
Dr. Firscher: „hallo, kommen sie mal rüber…“ (Während Fin noch redet)
(Nachdem Fin fertig ist)
Dr. Fischer: „Hallo? Halloooo! Kommen Sie ruhig näher. Keine angst ich beiße nicht, seien sie nicht so zurückhaltend. Mein Name ist Dr. Fischer. Ich bin Chef Chirug der Charité Berlin. Wir hatten alle heute nicht mit Besuch hier gerechnet. Bitte, Bitte nehmen Sie doch Platz. Was bringt sie hier her?“
Frau Fischer: „Oh Hallllllo. Och Frank, wieso sagst du den nicht, dass wir Besuch kriegen?!...“
Dr. Fischer: „Frau, Bitte! Wir reden hier gerade!“ (fällt ihr in den Satz)
Frau Fischer: „… Warte ich Bring euch was zu trinken. Frank sei bitte nett zu unserem Gast!“
Dr. Fischer: „(reuspelt) Entschuldigen sie meine Frau. Wir haben hier nicht oft Besuch. (Flüstert/redet leiser) Findus haben sie ja bereits kennengelernt. Ein absoluter Nichtsnutz! Verweichlicht und schwach! Ein Waschlappen dem kein weiteres gleicht. (Bis hierhin) Naja,   Kommen sie mit ich zeig ihnen die anderen hier. (geht nacht rechts/ton wandert) folgen sie mir nach rechts. Meine Frau haben sie ja bereits kennenlernen dürfen.
Frau Fischer: „Ohhh Hallo, wie geht es dir? Entschuldige für die Unordnung hier. Frank, musst du den auch unbedingt unseren Gästen unsere Unordnung präsentieren?! Ach, hömma, dass doch absolut unmöglich von dir!...
Dr. Fischer: „FRAU, ES REICHT! Nocheinmal warne ich dich nicht.“ (Spricht Frau Fischer rein)
(Rhetorische kleine Pause/ Stille)
Frau Fischer: „… (rappelt sich auf vor dem Gast) Ach… Ach Frank... Frank Willst du nicht unseren Gast vielleicht ein wenig weiter durchs Haus führen. Ich bringe euch auch gleich was zu Essen.“
Dr. Fischer: „(reuspelt).. Folgen sie mir (wandert zur nächsten Box) Hierlang. Bitte folgen sie mir. Kommen sie gerne näher.
Frau Fischer: Weinen fängt an. Aus der Box wo sie ist und läuft so im Hintergrund weiter

5.
Dr. Fischer: “ Lukas! Lukas! Komm her! (man hört schritte wie Lukas kommt)“
Lukas: „Ja Herr Fischer?“
Dr. Fischer: „Wie ooooft muss ich dir das noch sagen Lukas?! Es heißt Doktor Fischer!! Und man sagt ´wie Bitte´. Versteh dies doch bitte und krieg das in deinen Wasserball! (klatscht ihm auf den Kopf)“
Lukas: „Aaah! Aua, Herr Doktor! Entschuldigung Herr Doktor! Es tu mir Leid Herr Doktor. Wird nicht wieder vorkommen Herr Doktor. (redet dies traurig)“
Dr. Fischer: „Enschuldigen sie mich. Er ist leider ein wenig dumm geraten. Er muss halt noch ein wenig erzogen werden. Nicht wahr Lukas?!“
Lukas: „Nein Herr Doktor. Bitte nicht! Ich werde mich benehmen versprochen, Herr Doktor.“
Dr. Fischer: „Will ich für dich auch hoffen Lukas. Ich würde gerne nochmal zu meiner Frau, meinst du du kannst dich um unseren Besucher kümmern, lieber Lukas?! Hmm?“
Lukas: “Ja, sicher Herr Doktor. Keine Sorge Herr Doktor.“
Dr. Fischer: „Ich mache mir keine Sorgen Lukas. Du sollst dir auch keine machen müssen. Wenn du hier Fertig bist liest du das Buch weiter, haben wir uns verstanden?“
Lukas: „Ja, Herr Doktor.“
Dr. Fischer: „Guuuuut.“
(Dr. Fischer wandert von Lukas zu seiner weinenden Frau hinten)

6.
Lukas: „Hey, ich bin Lukas. Wollen wir spielen? Keiner Spielt mit mir. Also Fin spielt mit mir aber der Herr Doktor wird sauer, wenn ich mit ihm spiele. Er sagt (imitiert stimme vom Doktor) ´Fin ist ein Waschlappen. Willst du so ein Nichtsnutz wie er sein?! Er ist schwach. Ein Schwächling. Ein Mädchen! Willst du ein Mädchen sein Lukas?! Huh?! Willst du das?! Willst du das ich sauer werde?!´. er verbietet mir mit Lukas zu spielen. Ich darf nie spielen (sagt das traurig). „
(In Küche hört das weinen auf. Man hört gedämpfte stimmen miteinadner steiten)
(Fin kommt zu Lukas!)
Fin: „Hey Lu-Lu-Lukas.
Lukas: „hmmh ich rede nicht mit dir!“
Fin: „Ich wwwill d-d-doch nur spielen Lu-Lu-Lukas. Komm Schon. Ich hhhhab extra Uh-Uh-Uno mitgebracht.“
Lukas: „hm. Nein… Dr Fischer wird sonst sauer und tut mir weh. Ich hab genug Auas.“
Fin: „Aber Lukas eh-er ist doch ni-ni-nicht da gerade. Und aussssserdem, ich hhhhabe d-d-dir das sch-schonmal gesagt, we-we-wenn du bei mir b-b-bleibst kann er dir nichts!“
Lukas: „Nein er wird mich trotzdem finden und mir wehtun Fin.“

Fin: „Was kann er dir schon tu-tu-tun? Was tu-tu-tut er dir a-alles an?“
Lukas: „Nein Fin, wenn ich nicht auf ihn höre, dann… dann wird er böse. Und dann.. (weint vor angst) … dann .. er schneidet mich.“
(Geräusch wie stoff nach oben gezogen wird. Tshirt oder pullover)
(Lukas weinen beginnt)
Fin: „Ach du m-m-meine Güte. Lukas… (rhetorische Pause)… Lukas d-du musst mit mir kommen! Ich p-p-packe deine Tasche, w-w-wir müssen hhhhier weg! Alles wird gut ich verspreche es dir! Wir müssen hier weg! Vertraust du mir Lukas? (Stottert ab hier nicht und sagt alles sicher aber mit innerer wut)“
(Lukas weinen hört langsam auf)
Lukas: „Ja… ja, tue ich.“
Fin: „Okay warte hier“
(Fin geht weg)
(aus Küche fällt Glas. Frau schreit.)
(Aus allen Boxen wandert der Ton =Schritte! Stimme Dr. Fischer: “Junge! komm her (deep voice)! ((Gürtel klatschen), ton wandert an allen boxen wie echo) Du Schwächling. Du Waschlappen. Du bist nichts außer ein schwaches Mädchen! Komm her! ((Gürtel klatschen), ton wandert an allen boxen wie echo) Komm her! Du warst ein Fehler! Du humpelnde Missgeburt! Du unvollständiger! Du Last! Du minderes Wesen! KOMM HER! ((Gürtel klatschen), ton wandert an allen boxen wie echo)“
Stimme aus Küche (weinend) Frau Fischer: „Frank tue es nicht! Bitte Frank!“
(Lukas weint und schreit : „Nein! Nein!“)
Geschreie sprintet ranstürtzt sich auf Dr. Fischer. Fin: „LASS MICH RUHE!“ (Aus allen Boxen gleichzeitig). Der „Lärm“ wandert über alle Boxen. Man hört Stiche lauter als der Lärm)
Dr. Fischer: Stöhnt und stirbt. Ächtzt und krächtzt.
Frau Fischer: „Nein Fin, Nein!“

7.
stille
Murmelde stimme.
Schlüssel öffnen.
tür knartsch geräusch
Krankenschwester: „Findus Lukas Fischer, wie geht es dir den Heute? Ich hab dir dein essen mitgebracht. Es gibt den Pudding den du so sehr magst. (Stimme + schritte wandert über die Boxen hinweg bis zu der Ecke wo das gemurmelt herkommt)
(ist bei Fin Lukas angekommen)
Krankenmschwester: „Spielst du immernoch mit deinen Action Figuren?“
(Man hört ihn reden wie die Charaktäre aus der Geschichte. Fin Lukas: „(Frau Fischer)Nein! Nein!. STICH STICH. (DR Fischer) AH. Ahh. Ughhh! (Fin) ni-ni-nimm das. (Dr. Fischer) Ughh!“)
Krankenschwester: „Ich hab übrigens etwas, was ich dir geben soll. Ich lege es dir hierhin. Du kannst es ja nehmen wenn du es willst.“
(Krankenschwester geht. Tür fällt zu. Schließt ab)

8.
Fin Lukas: (redet mit allen Personas zu gleich) (Frau) Komm schon (Dr.) öffnen sie das Buch (Lukas) Ow jaaa bitte (Fin Echo/Hall) Nein. Tue es nicht!

9.
Wenn Buch geöffnet wo das Lesezeichen ist.
Atmosphärische Musik.
Brief von der Mutter drin
„Mein Lieber Sohn Findus,
seit nun einem Jahr willst du mich nicht sehen, wenn ich zum Besuch komme.
Dies bricht mir das Herz. Findus, ich weiß dass du mich dadrin verstehst und mich hörst. Findus es tut mir Leid. Alles tut mir Leid. Ich hätte dich und mich selbst schon viel früher retten sollen. Die Scheidung ist nun vollzogen. Ich lebe zurzeit im Frauenhaus, weil ich Angst habe, dass dein Vater mich findet. Du brauchst dir keine Sorgen machen. Ich habe das Sorgerecht für dich.
Das alles hätte wesentlich fürher passieren sollen… aber ich hatte Angst Findus. Mein Sohn ich hatte Angst um uns alle. Ich war bereit mein Leben vor deins hinzuhalten aber ich war blind und habe nicht gesehen was dir alles angetan wird.
 Fin… ich Liebe dich. Dein Anfall hat mir die Augen geöffnet. Ich will dich zu mir holen mein Sohn. Raus aus dem Sanatorium. Nur du und Ich Findus. Alles wird gut ich verspreche es dir! Wir müssen hier weg! Vertraust du mir Fin? (Dieser satz ist der selbe den Fin dem Lukas sagt nachdem er seine Wunden sieht. Ggf. in der selben Tonlage und der selben energie lesen wie bei Fin ursprünglich)
Ich Liebe dich mein Sohn,
 deine Mutter.
 

(Fin Lukas Fischer. Hat seinen Vater umgebracht und sitzt in der Gummizelle. Er spielt mit seiner eigenen Stimme scenen aus seiner Kindheit nach.. am Ende wird das Buch geöffnet darin ist ein Brief von der Mutter „Fin mein Sohn. Ich vergebe dir“ Oder so. Krankenschwester kommt rein und ruft Fin zu, dass er Besuch hat. Fin redet mit allen Charakteren durcheinander.“

4.Story Analyse

Der Zuhörer fällt direkt in einen Tatort. Polizeisirenen, Notärzte die sich unterhalten, Nachbarn die lästern und Journalisten die Fragen stellen. Aus allen Richtungen kommen Töne. Dann Cut und man fällt in die Geschichte. Dieser Akt unterstreicht die darauf folgende Geschichte.

Lukas ist ein lispelndes und humpelndes Kind, welches unter der Aufsicht von Dr. Fischer und Frau Fischer aufgezogen wird. Es lässt sich vorerst nicht ermitteln, ob Dr. Fischer und Frau Fischer die Eltern von Lukas sind. Dr. Fischer ist ein elitärer grimmiger Chirurg und bietet Lukas kaum Freiraum um seine Kindheit auszuleben, stattdessen befiehlt er Lukas diszipliniert die Lektüren zu lesen, welche Dr. Fischer ihm auferlegt.

Dr. Fischer scheint Fin nicht zu mögen und sieht Fin als Produkt, das eben entsteht, wenn Lukas nicht dem Doktor gehorcht. Aufgrund dessen ermöglicht Dr. Fischer auch Lukas nicht den Kontakt mit Fin, damit Lukas sich erst gar nicht nach dieser Freiheit sehnen kann.

Hierbei ist das Verhältnis von Fin zu Dr. Fischer und Frau Fischer auch nicht ersichtlich. Es ist nur erkennbar, das Fin sich eben nicht von Dr. Fischer kontrollieren lässt aber dennoch eine gewisse Scheu, gar sogar eine gewisse Angst, vor ihm hat.

Frau Fischer hingegen ist vorerst eine sehr passive Person in dieser Story.

Im Verlaufe der Geschichte wird ersichtlich, dass Dr. Fischers elitäre Art eben sich auch in häuslicher Gewalt ausdrückt. Sei diese Gewalt gegen seine eigene Frau oder auch gegen Lukas. Man hört, dass er als Chirurg den humpelnden Lukas als Last und Fehler der Natur ansieht und seine Wut daraus resultiert. Nur der Charakter Fin bleibt von dieser Gewalt entbehrt, da Dr. Fischer weiß, dass Fin bereit wäre sich zu wehren. Als Fin das Ausmaß an häuslicher Gewalt endlich versteht, beschließt er Lukas von dieser Gewalt zu befreien.

Als Dr. Fischer dann nun auf Lukas zugeht, um diesen zu schlagen, geht Fin dazwischen und es kommt zu einem Schlagabtausch, welcher im Tod von Dr. Fischer endet.

Die Folgeszene spielt in einem Sanatorium und erklärt dem Zuhörer, dass Fin und Lukas ein und dieselben Personen sind und dass das Szenario eigentlich nur ein inszeniertes Puppenspiel des psychisch kranken Findus Lukas ist. So schreit Fin auch bevor er Lukas zur Hilfe eilt: „Lass MICH in Ruhe!“.

Fin hat somit in der Story Lukas, also folglich sich selbst, von der Gewalt des Vaters befreit, indem er den Vater besiegte. Jedoch erklärt ein Brief der Mutter, dass dieses Scenario, in jenem Fin den Vater umbringt nie geschehen ist. So ist der Tod des Vaters nie eingetreten bzw. so hat Fin nie jemals einen Kampf mit seinem Vater gehabt. Der Abwehrmechanismus gegen den Vater prägte sich eben nicht durch einen Kampf aus, sondern dadurch dass Findus Lukas einen Anfall erlitt und aufgrund von psychischen Problemen ins Sanatorium eigeliefert wurde und somit der Gewalt des Vaters entkam.

Im Brief der Mutter ist zu hören, wie es der Mutter leid tut, dass sie ihren Sohn nicht vorher aus der Gewalt befreit hat. Sie lässt ausrichten, dass sie sich endlich scheiden lassen hat und Findus Lukas zu sich holen will, sobald alles sicher ist. Man hört, dass sie ihr Nichtstun und ihre Passivität zulasten fällt und sie am Leid ihres Sohnes mit schuld hat.

Die gesamte Story handelt somit um eine Leidensgeschichte eines schizophrenen Jungen Mann, welcher seine Wunschvorstellung, den Tod seines Aggressors, in Form eines Puppenspiels auslebt.

FUNDBÜRO

Alles geht ganz schnell, back to back und ich sitz in Quebece und spiel Backgamon mit den Jungs aus Bukarest.
Ich bin tag täglich tätlich tätig...
was?!...
das war ja mal didaktisch taktlisch taktisch
okay.
hey, wieso sprichst du mir eigentlich dazwischen und wer bist du überhaupt?
Ich? Ich bin du nur anders.
So wie Thomas Anders?
Ne, er da hinten ist Anders so wie Thomas Anders.
Hey 😊
Ich bin Anders so wie Anders Breivik.
Yow, digga das kannste doch nicht einfach laut sagen. Und sind hier noch weitere oder sind wir nur zu dritt?
Marco
Polo. Polo. Polo. Polo. Polo. Polo. Polo. Polo.
Ach Hör auf, einer von euch hat extra ganz oft Polo gesagt nur um mich zu verarschen.
Ja, hast recht. Wir sind nur zu dritt hier.
Und wer seid ihr jetzt wirklich?
Ich könnte jetzt sagen „ich bin ich.“ Und du würdest sagen „nein ich bin ich“ und dann sagt der Idiot hinten „nein, wenn einer ich ist, dann bin ich ich!“ aber ich hab kein Ego problem meinetwegen kannst du ich sein und du bist ich.
Danke, dass ersparrt uns Zeit.
Heeeey.. aber ich bin ich!
Ruhe da hinten, wir haben uns gerade geeinigt!
Sagt mal du´s und ich´s. Was sucht ihr hier eigentlich?
Also der da Hallo 😊 ist nur hier um den Zuhörer zu verwirren. Damit man nicht versteht wer den gerade spricht.
Und ich, ich bin hier um dir zu sagen das wir den Anfang vom Text doch bereits kennen... „Ich bin Quasie Quasimodo nach dem Motto Rick and Mortey bis zum Rigor Mortis“.. du hast einfach eine Abwandlung gemacht. Das ist Sammelsurium 2.
Nein.
Doch.
Nein. Das ist Fundbüro.
Fundbüro?! Was ein scheiß titel, so mega Kafkaesque.
Bah, bitte sag nicht Kafkaesque, wir versuchen hier nicht Philosophie Studentinen zu imponieren.
Vielleicht versuche ich ja doch Studentinen zu IM – PO – NIEREN .. HA OwO
Was ist mit dem?
Der, der hat einfach nen unlustigen Humor.
Weißte was, mach du einfach weiter im Programm und wir chillen hier einfach ein Weilchen.
Deal, aber versucht mir bitte nicht soviel dazwischen zu reden.
Deal
Hey, ich bin auch noch hier

Das unkeuche keuchheits husten legt los. Die Augenlieder singen.
Augenringe Größer als deine Zukunft.
Haupt und Haar schwärzer als die Pest. Und dann ein Name wie ein Zungenbrecher.
Aut coture der Straße. Die Dekadenz der Dekadenz. Rechts von mir Miss Germany. Rechts von dir Miss Geburt. Ich becher alles weg, wie die erderwärmung.
Nice, der war subtil.
Was den, ich habs nicht verstanden.
Ja, hier mit Bächer und Erderwärmung
Hä, Versteh ich immernoch nicht.
Egal erklär ich dir später.
Mein Chrono Typ ist Nachtmensch. Ich bin Stadtmensch statt Mensch. Asphaltjungle mit den Silberrücken, Charlie unter ihnen. Das Ober Genie mit der großen Aubergine.
Ich rede manchmal mit mir selber.
Wiiiirklich? Ich auch!
Verrückt. Was für eine Überraschung.
Kommt der Prophet zum Berg oder der Berg zum Prophet? Der Glaube versetzt Berge.
Hey Hey hey, nicht so ketzerisch! Wir sagen auch Wackelpudding und nicht Götterspeise.
Die Selbsterfüllende Propheteiung.
Mit dem einen Bein im Grab, mit dem anderen in die Scheiße getretten und mit dem Dritten Bein in deiner Schwester.
Blaublutlinien verunreinigend.
Stimmuliere den Nerven Kitzler, er ist Filmreif, nenne es Clit Eastwood.
Jow, der war ganz schlecht.
Also, ich mochte den Witz.
Du bist auch der irrelevantere von uns beiden.

Vom frechen Problemkind zu Dartanion des Batallions. Der Mann fürs Tun, weil ich Machen Schaffe und meine Machenschaften den Bullen provozieren wie ein junger Matador.
Ich kletter Nahrungsketten hoch. Fällen Stammbäume.
Schneller als ein Farbenblinder ein Rubix Cube löst.
Ich werde zum Philosoph. Homer´s Homage.
Es streut sich in den Kreis wie eine Burlesque Tänzerin mit bulimie.
Der Raue Ton, wie wenn dein Onkel dich anfasst.
Der Versuch die Firewall in der Hölle zu umgehen.
Das Problem an Verschwörungstheorien ist, dass ein bestimmter prozentualer Satz von ihnen doch die Wahrheit ist, jedoch die Beschuldigung der Verschwörung die These, derartig degradiert, dass die Gesellschaft aufgrund von hohem Spott und Hohn erst garnicht zum ernsten debatieren kommt.
Ungeheuer hässliche Gesichter wie bei Halloween, lügen uns an, den Stahlträger schmelzen nicht von Kerosin. Und auch Galileo, war einst ein Verschwörungstheoretiker, als er sagte die Erde sei Rund.
Hey, aber komm mal klar, du willst uns doch jetzt nicht erzählen die Spinner hätten recht und du denkst auch die Erde sei eine Scheibe?!
Die Erde ist eine Scheide, sie ist hässlich und stinkt.
Die Welt zu retten geht nicht ohne unser Aussterben. Narzistisches erzählen über sich selbst. Die Badezimmerselfies sind enorm wichtig. Hier ein Like und jetzt kauf dir was süßes davon. Chiko es sind die Augen. Meine Freunde Kiffen und koksen. Doch ich nehm nur nen Zug und zieh den kürzeren. Mein Cousin heißt Cihad und ich kann seinen Namen im Flughafen nicht rufen. So muss ich ihm hinterherlaufen, wenn er mich nicht sieht, bis ich so nah bin dass ich seinen Namen aussprechen kann ohne dass jemand anderes es mitkriegt. Falls doch ist es mein Untergang. Nicht weil ich angst vorm Knast habe, sondern weil sie im Hinterzimmer mit Gummihandschuhen in mein Hinterzimmer wollen. Gänsehaut.
Manno et Manno. Abel ist tot ich hab Kain Benehmen
KAIN Benehmen.
Kain mit AI geschrieben, dass ist echt klug.
Find ich auch. Wir sollten uns auf die Schulter klopfen.
Aus Gang wird schnell Ausgang.
Meine Mini Me's leben von der Mimikri.
Pfff mies... der meint damit uns.
Der meint ich. Du. Sich selbst. Der idiot.
Wenn der Kuchen spricht ist man wahrscheinlich so High dass der Krümmel auch nicht mehr schweigt.
Du bist Gaye so wie Marvin. Ein Freier Mann so wie Morgan... aber schon Heute.
Ich will einen Roten Cabrio fahren so wie Stuard Little. Armut ist der beste Weg seinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren, denn dann sitzt man auch mit 9 Mann in einem Auto. Fahre den Wagen gegen die Wand. Lass dich nicht verleiten von der Leitplanke.
Du Pazifist.
Der Verstand ist eine Waffe aber diese Aussage ist wie immer ohne Gewehr.
lol Ohne... Gewehr... Pew Pew
Hör auf die Witze immer zu erklären, dass machts wesentlich uncooler.
Viele haben nichts gesagt, nichts gesehn, nichts Gehirn.
Ich bin Kritiker der Esche.
Trostlos Trotzig. Konsequent inkonsequent. Der einzige der Doppelverneinungen nicht nicht versteht und niemals nicht verstanden hat. Der Hund der weiß, dass er sterben wird wie ein Hund, ist ein Mensch. Die Nahtoterfahrung der Nato.
Ich sitz bei der UN und bestelle einen Cofi Annan.
Doch trink Heimlich ein Heineken. Ich fühl mich heimisch mit Heinrich und Mustafa.
Das Wort am Ende passt nicht ganz oder?
Das macht der bewusst.. keine Ahnung wieso..
Mein Bolzenbrecher ist der Schlüssel zur Stadt. Ich zieh dem Foodora Typen seine Tasche ab. Ich Teile die Meinungen wie Moses das Meer.
Zuviel Slang, Zerficke die Muttersprache.. grüße gehen raus an Ödipus den Motherfucker und Onan, den aller ersten Wichser.
Onan?
Onan, aus der Biebel. „Und Onan Pflanzte seinen samen in den Boden“, deswegen heißt es Onanineren.
Wieso liest der die Biebel?
Keine Ahnung, veilleicht aus Interesse, seine Allgemeinbildung zu erweitern oder ... oder weil er seinen Feind analysieren will und nächstes Jahr Toyota fährt im Mittleren Osten.
Oh nein! Wir sind ein Terrorist!
Is es die isis oder lies es doch mal richtig und du sieht es... du liest einfach nur ein „i“ zu viel. Es ist nicht die Isis sondern die iss, doch die Angst in dir hat überhand. Du hast Daddykomplexe mit dem Vaterland.
Der links grün versiffte schimmel aus Berlin ist auch nur ein Nationalist. Den Lokalpatriotismus ist auch nur patriotismus. Und dein Berlin ist nicht die einzige Stadt.
Mach die kurze Story lang. Ich brauch mich nicht zu zügeln. Nur zu Ramadan lebe ich enthaltsam als sei ich garnicht da und nichts bringt mich aus der Bahn.
Falle mit der Tür in den Raum und durchbreche die vierte Wand.
Ich weiß was du getan hast.
Ich gucke nach Rechts.
....
Alle gucken nach Rechts.
Wieso hat der das jetzt getan?
Oh Junge... er hat die vierte Wand durchbrochen.
Ja, das ist mir klar du Spast. Aber wieso tat er das?
Frag dich doch mal einfach selber, wir sind alle die selbe Person.
Also ich würde sowas machen, nur um meine Macht zu demonstrieren. Pure Dominanz. Um dem Publikum zu zeigen, dass ich entscheide ob sie lachen sollen, ob sie entsetzt sein sollen und ob sie überhaupt dürfen.
Ja, da hast du deine Antwort.
Wow, das ist schon irgendwie krank.
Ja, das wir hier zu dritt die selbe Person sind und miteinander reden ist auch Krank und Schitzophen im Endstadium. Das kann nicht gesund sein.
Das macht mir Angst.
Das macht dem Publikum auch angst...
Jetzt stellt sich nur die Frage, ob wir diese Angst bewusst aus Dominanz stimulieren wollen... oder wir wirklich geisteskrank sind..
Können wir nicht einfach weiter machen und diesen Teil überspringen?
....
Ein klarer blauer Himmel. nur 2 gestreute fast aufgelöste Wolken. Eine Grünfläche. Kinder die Spielen und Tanzen. Eine Truppe Jugendlicher die Grillt. Ein Volleyballplatz. Direkt am blauen See. Bunte Blumen die sich in der Sommer Briese neigen. Ein Hund der nach dem Volleyball Springt. Ich male Bilder mit Wörtern. Bob Ross der Sprache, nur weniger harmonisch. Den die Akkustik Gittare gepaart mit dem Gesinge von „Wonder Wall“ bringt mir die Nackenhaare zum steifstehen. Tot allen Hippies auf öffentlichen Grünflächen.
Der Teil passt irgendwie nicht ins gesamt Werk oder?
Das Werk heißt wort Wörtlich „Fundbüro“, dass macht alles ja eben so passend?
Zwischen Schenkel und Hoden ist die Sackgasse. Dort geht mir alles am Sack vorbei... oh mon Dieu, Sacre Bleu.
Lass dir von niemandem sagen, dass du dumm bist.
Ich meine du bist dumm, aber lass es dir von niemandem sagen.
Die ungesagten Sätze, die nicht abgeholten Reste. Tote Rote Fäden in der Krimskrams Kiste des Kreativitäters. Willkommen im Fundbüro.
Ist das hier das Sequel zum Prequel oder das Prequel zum Sequel oder das Sequel das chronologisch vor dem Prequel Spielt.
Für nen moment hab ich gedacht der ist hängen geblieben und sagt die ganze zeit das selbe.
Gefangen im ewigen Loop.
Gefangen im ewigen Loop.
Gefangen im ewigen Loop.
Gefangen im ewigen Loop...
Hör auf mit dem Scheiß!
Sorry, wollte auch nur bisschen poesie beitragen.
Guck mal, lass den mal weiter reden. Weißte was mir aufgefallen ist?
Was?
Wir sind hier die Geschichte! Ohne uns würde sein ganzer Text keinen Context haben und nur zusammengewürfelte Fetzen ergeben. Er hats nicht geschafft wie bei Sammelsurium einen roten faden durch das Chaos zu führen. Deswegen hat er uns als Bindemittel zum Zweg erfunden. Wir sind die Hauptakteure. Wir sind der rote Faden!
ey... kraaaaass.. deswegen haben wir mehr Gewichtung als seine Wortwitze. Er lässt uns deswegen dazwischen funken.
JA, man!
Was machen wir jetzt? Sollen wir ein Attentat auf ihn verüben und das ganze übernehmen?
Publikum: Stellt euch einen Penis vor. durchschnittlich lang. aber dafür überdurchschnittlich im Durchmesser. leichte krümmung nach links. fällt fast garnicht auf. beschnitten. ein Muttermal am Schafft. habt ihr es vor Augen?
Dieses Muttermal kann deine Mutter mal. Hör auf den Leuten Penise in den Kopf zu setzen!
Hey Jungs, ich kann euch hören. Und ja, ihr habt recht. Ich hätte es auch garnicht ohne euch geschafft. Dafür bin ich auch dankbar und will euch weiter leben lassen, denn
Jede idee stribt mit seiner Umsetzung und deswegen habe ich mich entschlossen diesen Satz nicht zu Ende zu schrei....
...
Schrei- was?!
Pscht sei leise, sonst spricht er es aus.
Was den ey?! Ich habs garnicht verstanden.

FRANZÖSISCHER FILM

Ich bin Emre Karamermer
Emre Kara-Wer?
Ich bin Emre Karamermer
Wie schreibt man das?
So wie man es ausspricht.
Und wie spricht man das aus?
So wie man es schreibt.
Ich bin Emre Karamermer
Können sie es Buchstabieren?
Ich bin E M R E neues Wort K A R A M E R M E R.
K a…?
R.. A.. M E R M E R.
Ah hier haben wir es Herr Karamermer. Nehmen Sie noch kurz Platz im Wartezimmer vor Ihnen ist noch ein anderer Bewerber dran.

Ich bin Emre Karamermer, das Wortungetüm. Ich verstehe nicht was das Problem ist. Mein name besteht aus 10 Buchstaben und davon sind 5 die gleichen, welche sich einfach nur aneinanderreihen. Mein Name ist in sich so unfassbar redundant und es kommen keine überreizten türkischsprachigen Umlaute vor. WAS IST ALSO DAS PROBLEM MIT DIESEN MENSCHEN?!

Ich bin Emre Karamermer, ein gargeulgesichtiger junger Mann der seine markanten Gesichtszüge hinter einer freundlichen Studentenbrille versteckt.
Ohne die Brille sehe ich aus wie ein Pferdedieb. Der Charme des Abendlandes oder doch die Hirnwäsche des Oxidents?
Ich bin Emre Karamermer, dass impliziert bereits dass ich nicht deutsch bin oder eben deutsch sein darf.
Emre wo kommst du her?
Aus Mönchengladbach.
Ne wo kommst du eigentlich her?
Ich bin geboren in Tübingen. I bin a schwaba. I essa firm a leba gern Mauldasche. A Fuchs musse sein.
Ne wo kommst du eigentlich eigentlich her? Also da wo deine Eltern her kommen? Was bist du für ein Landsmann?
Da denk ich mir „Du miiiiiieser kleiner Bastard. Spiel mit offenen Karten! Willst du wissen wo ich eigentlich herkomme, um zu erfahren wie viele weitere Einflüsse, Fähigkeiten und wie viel mehr Vielfalt in mir steckt oder willst du mich solange fragen bis du mich genug degradiert hast und ich das Gefühl kriege garnicht mehr mich als Deutsch präsentieren zu dürfen? Dann sag das auch klip und klar! Wenn du nur Interesse hast sag: Hey Emre wo kommen deine Eltern her? Ich hab einfach Interesse an deiner Herkunft und Geschichte. Ah aus der Türkei also. Das ist gut. Wir haben oft türkische Kunden.“
Ich bin Emre Karamermer das Zwischenkulturenkind. Ja ich bin nicht Deutsch. Aber auch nicht Türke. Ich bin wie ein Beutel mit Kräutern, dass auf eine Tasse mit warmem Wasser trifft. Etwas neues. Ich bin eben nicht ein wenig von dem und ein wenig von jenem, sondern die Mischung die etwas ganz neues ist.
Im Grunde sind die Ingredienzien in Tee auch nur Beutelkraut und warmes Wasser aber wir sagen Tee dazu und nicht Beutelkraut mit Wasser.
Ich bin eben nicht Türke oder Deutscher oder Türk-Deutscher oder Deutsch-Türke oder Dürke oder Teutscher oder Türko-Germane oder.... Ich bin was anderes.
Ich bin Emre Karamermer. Ich bin sogar Subkulturenzwischenkind. Mein Freundeskreis reicht von slawischen Möbelpackern die dir deinen Kühlschrank auf die 5te Etage werfen bishin zu knapp 40 jährigen Oxford Absolventen die dein IT-Problem in 3,5 Minuten lösen.
Mein Freundeskreis reicht von Jungs die dir dein Jochbein brechen bis hin zu Richtern die diese dafür einbunkern.
Mein Freundeskreis reicht von religiösen Mullahs bis hin zu Techno Türken die gelegentlich sich ne Nase Koks reinpfeffern bevor sie ihre Brezel mit Hummus beschmieren.
Ich hab immer irgendwo irgendwen. Und falls du was brauchst hab ich auch immer Hehlerware. Solange die Patte stimmt ist alles klärbar.
Ich bin Emre Karamermer der Middleman.

Ich bin Emre Karamermer und ich langweile mich im Wartezimmer. Ich würde gerne nach meinem Handy greifen und mich ablenken aber ich habe kein Akku mehr. Scheiß Akku!

Ein steriler, weißer und überneutraler Raum. Meine Aufmerksamkeit bewegt sich in Richtung eines kleinen schwarzen Punktes an der Wand. Ist das eine Fliege?! Oder ein bewusst platzierter schwarzer Punkt?!
Seien wir ehrlich.. manche von diesen Designernarzissten sind echt interessante Köpfe. Jemand könnte bewusst einen schwarzen Punkt an die Wand gesetzt haben, um eben diese Aufmerksamkeit zu erlangen für etwas derartig kleines. Wow, ich fühle mich wie Sherlock Holmes. Ich kneif die Augen leicht zusammen, um noch besser sehen zu können. Ich glaube es ist aufgemalt.. Nein, es ist definitiv aufgemalt! Fuck, jetzt hat er mich. Wer auch immer diese Idee hatte, er hat es geschafft sich in mein Hirn zu pflanzen und mich zu überwältigen! Er hat gewonnen! Ich versinke leicht in Selbstzweifel, da ich gegen ein größeres Genie verloren habe und auf der anderen Seite staut sich die Freude mit dem Genie zusammen zu arbeiten.

..Genau in dem Moment hebt der schwarze Punkt ab und fliegt davon…

Ich weiß nicht was ich denken soll. Das größere Genie war die Natur und verloren haben meine Augen. Ich fühle mich doof aber erweitere meinen Ideenspektrum um einen weiteren Masterplan.

Ich denke an gestern.
Meine Gegenwart spiegelt sich wieder in dreckigen Pfützen dieser Großstadt. Unter dem Protektorat des Leuchtturms in Ehrenfeld, ein einsamer Seemann der Kurs hat. Technoide Bässe die mich anziehen wie die Motte.. die verliebt ist… in das Glühwürmchen. Die richtige BPM Frequenz ruft mich zu sich wie eine hübsche Sirene seine Beute hypnotisch anlockt. „Emre… Emmmmrreee… Emmmre..“. Ich bin Emre!
Die Clubs verschlingen mich in der Nacht und spucken mich im morgen aus.
Wie viel Uhr haben wir?
Ich weiß es nicht.
Ist es Zeit für Frühstück oder Abendessen?
Ich weiß es nicht.
Wo bin ich hier?
Ich weiß es nicht.
An welchem Tag war nochmal mein Bewerbungsgespräch?
Ich weiß es nich…. HEUTE!
Ich öffne die Augen. Ich bin anscheinend kurz eingepennt als ich die Brille ausgezogen habe und mir die Augen rieb.
Wie Lange hab ich gepennt?
Wow, buchstäblich nur 10 Sekunden.

An den Wänden sind Motivationssprüche. Ich bin Emre Karamermer, und ich hasse Motivationssprüche und Life Coaches. Vorallem Eckhart Tolle. Nach Eckhart ist Glückseligkeit und Trauer eine Frage der inneren Einstellung. Und mit dem Scheiß verkauft er unendlich Bücher und macht sein Geld.
„Meister Eckhart ich hab suizidale Gedanken und bin manisch-depressiv!“
„Weißt du, dass bist du garnicht. Das Geheimnis um glücklich zu sein ist einfach glücklich zu sein.“
„Danke Herr Eckhart sie haben mein Leben verändert. Ich werde dran denken wenn ich mir meine scheiß Luftröhre durschneide.“
Vielleicht hasse ich garnicht Life Coaches sondern einfach nur Life.. oder Glück oder mich selber oder Menschen. Ich bin Emre Karamermer und ich hasse.
Ich hasse Nazismus, ich hasse Menschen die behaupten sie würden Kapitalismus hassen aber dabei Schuhe tragen die von Kinderhänden genäht wurden und Kippen rauchen die dem Antichrist in der Tabakindustrie helfen, ich hasse dein scheiß Kind das in der Bahn weint, ich hasse Leute die Montags gut drauf sind, ich hasse deinen unreflektierten Optimismus, ich hasse dein nerviges gekicher, ich hasse es Emre in die Zeile für „Name“ zu schreiben nur um zu merken dass in der nächsten Zeile „Vorname“ steht und ich erst jetzt hätte Emre hinschreiben sollen.
Ich bin Emre Karamermer und ich bin ehrlich. Zu ehrlich. Jeder dunkle Gedanke den du hast und dich nicht traust auszusprechen, jeden von diesen Gedanken habe ich bereits 2 mal erwähnt. Ich hab meinem 8 jährigen Neffen erklärt wieso soviele Leute Ecstasy auf Partys nehmen, ohne das er überhaupt wusste wie man Ecstasy schreibt. Ich hab Senioren erklärt, dass wir für eine progressive Bewegung darauf angewiesen sind, dass sie uns nicht blockieren sollen und falls sie uns blockieren, die junge und offene Gesellschaft sich darauf freuen wird das die Anzahl der blockierenden konservativen alten Säcke langsam durch die biologische Auslese von uns gehen in dem sie sterben. Oma Kathrin weinte. Hatte ich reue? Nein! Kathrin du alte Schabracke wir kommen nicht voran wenn du mit deiner 1933 Mentalität zu den Wahlen gehst, weil du meinst die Paselacken müssen weg. Und heul nicht rum! Du bist 85 Jahre alt du kannst mir nicht erzählen, dass dir der Tod erst durch mich in den Sinne gekommen ist. Gewöhn dich an den Gedanken. Heute bist du da morgen nicht. Sei nett auf den letzten Metern, das Karma hast du vielleicht nötig. Und lass die Menschen die Welt verändern du hast eh nur noch paar Jahre was davon. Kathrin weinte noch mehr. Ist aber nicht schlimm, denn sie ist Demenzerkrankt.

Ich bin Emre Karamermer und mein Humor ist so schwarz wie mein Haupt.
Grenzen überschreite ich wie ein Flüchtling. Ethik und Moral, scheiß drauf! Komme ich in den Knast wenn ich dieses Video gucke? Wahrscheinlich! Komme ich in die Hölle wenn ich drüber Lache? Oooooh jaaaa, definitiv!

Ich nehme mir das Magazin auf dem Tisch um mich abzulenken und wach zu halten.
Erster Titel: Merkel bangt und Seehofer wankt. Ach ne, Merkel bangt und Seehofer wankt. Der Anglizismus hat mein brain gedameged. Scheiß Amis… wir reden immer von der Islamisierung aber schleichend nimmt die Verwestlichung uns ein bis die ganze Welt ein Einheitsbrei ist, bestehend aus amerikanischem Konsum, amerikanischem Entertainment und amerikanischem Thinking.
Die Mauer muss wieder her!

Zweiter Titel
„2040 werden die ersten unüberwältbaren Katastrophen aus dem Klimawandel bereits eintretten!“ Ich bin Emre Karamermer, der Warlord. In meiner kleinen Disutopie geht die Welt unter und endlich kann ich Krawatte und Sportblazer abwerfen und im Adamskleid, so wie Gott mich schuff, durch Dünenlandschaften mit dem Motorrad fahren und dein Dorf plündern. Meine Prognose lautet, dass der Nahrungsmangel und die Wasserknappheit die Grundordnungen unserer Gesellschaft umwerfen werden. Es werden nur die überleben, die vorgesorgt haben. Und die Reichen, solange Geld noch die Währung ist. Und die letzte Gruppe der Überleben werden die Starken sein. Ich zähle mich dazu. Ich bin Street Smart. Ich bin Emre Karamermer und ich kam gut rum. Ich hab genug Menschenlandschaften gesehen um durch deine Hülle hindurch zu blicken. Körperlich bin ich nun kein Adonis.. aber wie sagt man so schön: „Haie werden schwimmend geboren“.
Meine Schwäche sind meine Prinzipien. Ich töte keine Frauen und Kinder und irgendwann wächst eins der Kinder heran und tötet mich. Ich bin Emre Karamermer treuer Untergebener von Prinz Ipien.
Wenn man nicht unerklärlich irrationalen Prinzipien folgt, was ist man dann?
Ist ein Mensch ohne Prinzipien immernoch derselbe Mensch wie als er noch Prinzipien hatte?
Man muss aus seiner Komfort Zone raus. Man muss sich konfrontieren um herauszufinden ob die Weltansichten die man hat valide sind oder in die Brüche gehen. Man muss sein eigener größter ehrlicher Kritiker sein. Villeicht bringe ich in meiner Disutopie doch Frauen und Kinder um. Ich bin Emre Karamermer und wirke gerade auf meine Mitmenschen wie Jihadi John. Wer kann das schon wissen? Fressen oder gefressen werden. Ich fahre weiter mit meinem Motorrad nackt durch die Dühnen. Ich bin Emre Karamermer, Mad Max Fan und mein Dödel flattert im Winde durch die Gegend.

Ich Blätter weiter.
„224.000 Leute treffen sich in Berlin unter dem Motto #UNTEILBAR“
Wow, die vermeintlich Unteilbaren teilen sich von dennen die sie als die Teiler beschuldigen und werden somit selber zu den Teilern und belegen nur das wir eben geteilt sind und auch definitiv teilbar sind. Es sollte unter dem Motto #UNUNTEILBAR stehen. Mein Hirn tut weh, hab ich das verstanden was ich gerade Gedacht habe. Ja habe ich tatsächlich und es macht Sinn. Man muss auch mit Nazis reden können. Galaxy Brain. Aus meinem Hirn schießen bunte bunte Fäden. Mein Bewusstsein ist so weit oben, wie AFD Plakate. Reicht mit der Ironie, ich bin genau so dumm wie der klügste und genau so schlau wie der Dümmste.
Wenn man drüber nachdenkt ist unser Hirn ein kleines Kabel und jeder Gedanke ist einfach nur ein Stromimpuls. Sogar dieser Gedanke ist gerade ein Stromimpuls. Ich bin ein Fucking Generator. Boom Strom hier und Boom Strom da! Und trotzdem kann ich mein Handy nicht damit aufladen.
Mein Galaxy Brain schrumpft wieder runter. Ich bin halt auch nur ein Primat.
Ich bin Emre Karamermer, der klügste Silberrücken der mit seinem Kot wirft.

„Herr Kara…“
„Karamermer. Ich bin Emre Karamermer.“
Ich werde reingerufen. Endlich mein erstes Bewerbungsgespräch. Ich setze reflexartig mein Integrationslächeln auf. Ich will ja nicht direkt wirken wie der Asi der ich bin. Die Dame hält mir die Tür auf. Ich weiß wie der Deutsche seine Türken mag. Ich lächel sie an und sage „Oh, vielen lieben Dank. Gehen sie ruhig vor J“

Letztendlich ist das leben wie ein französischer Film. Offener Anfang, Offenes Ende und eine banale Handlung die sich über mehre Stunden zieht, wie das warten in einem Wartezimmer.
Ich bin Emre Karamermer und ich hasse französische Filme.

SCHLAGABTAUSCH

Ich trete in den Ring hinein. Ein Mantel voller Wörter an meinem Leib. Ich lege mein Wortgewand ab und schau dem Gegner in die Augen. Das Glockenläuten lässt die Runde beginnen. Eine Rechte eine Linke und einen Upercut. Die Schlagwörter sitzen. Lang genug die Duden gestemmt, ich bin Wortstark wie noch nie. Das Preisgeld ein Sprachwortschatz, der deine Vorstellungen zersprengt. Und weil ich mich mit kraft ausdrücke treffen ein paar Kraftausdrücke die Schläfe des Fachbegriffewichsers.
Das ist kein Kampf, für mich ist das nur ein Wortspiel. Er schlägt zurück. Das Stichwort trifft und ich erleide Seitenstiche. Das zieht kraft…. Kurz bleibe ich still und wortlos. Gehe in mich hinein. Meine Eltern kamen nicht weit als Fremdwort. Ich muss das schaffen. Schnell komme ich ins antWORTen. Zack! Zack! Es folgt ein Hauptwort auf ein Folgewort auf ein Folgewort auf ein Folgewort. Kombiniere Reizwörter zu einem Bandwurmwort. Sein Kiefer bricht. Das Jochbein zertrümmert. Gebe ihm keine Chance auf eine Wortbildung. Mein Schlusswort ein Machtwort.
Du weißt garnicht wie viel Macht in so einem Wort ist. Die Macht des Wortes.

Ich bin Emre Karamermer. Das Wortungetüm!

SLANGO LANGO

Mango Hase plantagen duftet im Vorlesungssaal meine Augen suchen den Schwerverbrecher Kennedickt Schmitius.
Rubix Cubix spielt die Töne seiner Heimat, der Artist.
Umpa Lumpa sitzt im Cipi und guckt in die Röhre.
Die NPC's des Studiums stehen an der Tafel und erzählen wieder wieso sie blau benutzt haben
Die TypoNazis halten mich vom Bachelor ab.
Sniff Boys in Sneaker Gruppen bieten ihre Patte an für deine Duftmarke.
Mervin flext mit seiner Kadse.
Transformer und die pinken boys im Kölner Kiez auf der Jagt nach Bären und Ottern.
Ich würde schon gerne wissen was mein Marktwert bei denen ist #NoHomo.
Die Beater am Fuß. Kein Grund zu flexen.
Das Drip in der Tasche. Das Fit on top.
Comfy mit dem Cozy sweater. Es ist halt auch sweater wetter.

Im vedel läuft der Bänger von Grönebaba. Wir sind am cornern und mischen Feuerwasser mit Zuckerwasser. Dubbies Rollen. Es wird geteilt wie im Sozialismus. Der Pegel erreicht den leş zustand. Am Telefeon ist Jugos Betrugos und rechts von mir Sexy Serge in seiner abendlichen Vernissage. Flizy fragt wo wir stecken, doch wir teilen die selben Gene, pünktlichkeit iz nich.
Zwischen Slavischen Prinzen und integrierten Deutschen stehe ich. Keiner der Auge macht. Jeder ein Gönner.

Schnell noch eine Insta Story mit dem Titel "Saturday is for the boys!". Läuft babam läuft.

Ginobi die Brudilette schreibt sofort ein dickes "ruuuf nicht!"... aber ich hab gerufen, nur er lebt halt nicht den Broke Boy Lifestyle sondern ist mit seinem Fußballverein in richie rich clubs und köpft die Belveder wie ein ISIS Militant.

Mich ruft Unbekannt, ich bleib inkognito und geh nicht ran. Wörter kann ich sowieso nicht bilden. Der Dichteste Dichter. Schreib noch schnell ne süße Nachricht an Betty Biene. Hübscheste Wifey auf Erden. Für die würde ich meine Familie opfern und in einem Kofferraum bunkern.

Metaphorisch gemeint yani.

Die Metamorphose legt ein. Mein drittes Auge öffnet sich. Emre ist hier nicht mehr. Emre ist Oben und sagt hör auf. Ich bin Haram Harlad im Endstadium. Ich schwebe. Christ Concious fast erreicht. Davincis Code geknackt. Dann kommt ein Kek um die Ecke und quatscht mich an. Er fickt mein Vibe. Extra schmandiger Schmöckel. Sehr belastend. Die Augen auf halbmast ich trauer um ihn. Ich sag "was geht ab du alter Mexikaner?" Er sagt "ich bin deutscher, wie kommst du drauf?" Ich sage "hä bist du nicht dieser Juan?" Er sagt "welcher Juan?" Ich zieh die Brille aus und guck ihm bewusst tot in die Augen "Dieser eine Juan. Also der Juan Sohn!".
Ohne Brille drückt mein Gargeulgesicht ihm seine Urangst ein. Der pathetische Beta Mann verpisst sich. Ich bin eigentlich der liebste Mensch auf Erden, doch ich bediene mich gerne meines Segens und Fluchs. Wie kann soviel Liebe und paralel eine solche Hasskultur in mir existieren? Ich weiße es auch nicht.

Ich stürm den Club auf letzte Sekunde. Nur kurz am Platinenkopf vorbeikommen.
nicht schunkeln…
nicht lalen…
eine Gruppe Frauen ansprechen, ob sie mich als ihren Quotentürken mit reinnehmen damit ichs auch rein schaffe.. jeder weiß, wer genug Frauen mitbringt kann am Onkel vorbei..
Die Iris fixieren..
Ausweis zeigen..
Ausweis annehmen..
Danke sagen..
rein.

Erstmal reingesteppt kommt der Dämon wieder raus. Ich tanz mein kleines Herz aus.
Mein Hummus Belly steht für Wohlstand. Ich fühl mich so hübsch wie ein Blümchenmädchen auf der Hochzeit. #NoFilter #WokeUpLikeThis #JustGirlyThings.
Doch vom ganzen Sossa am Barbarossa ist die Sicht milchig und ich muss erstmal mich im Halbschneidersitz hinsetzen. Erstmal einen Powernap #PowerNapGang.

GuMO, frisch aufgewacht und befreit vom Delirium, trette ich an den Genderneutralen und German Tanks vorbei, sofort zur Theke und bestelle bei der Tante genug Shots für die Gang. Schüße fallen aber es fließt kein Blut. Schnell ein Sipp. Ich komm zu deinem Stress und mache Party ohne Grund.

Pause...
Ich atme ein. Sie kommt hinein. Wie schnee. Sie geht. Ihre Haut ist weiß. Sie raucht. Und kaut. Als sei sie auf E's wie ein Akzent degeusch. Ich nenne sie Praliné

Techno Türke.
Burak aka Burakete legt den Uganda Mix auf. Ich fühl mich wie in Jamaica. Bomba Club. Hüftschwung Salsa.

Meine Blicke morphen in ihrem karton karton arsch.
Ihre Punani Power spür ich wie eine Aura.
Sie mag mein Sprech, meine Lango.
Pussy pink wie ein Flamengo.

Ich könnte noch weiter erzählen aber Blackout.
Das wars, Samstag vorbei. Sonntag... Sonntag ist KaterTag. Wer hat sich auf meinen Geist gesetzt? Meine Seele ist taub. Wer hat meinen Körper vor den Zug geworfen? Die Augen sind die Seele zum Fenster. Ich Sitz mit Sonnenbrille bei Bon Vida, stopfe mir portugiesische Teilschen rein und trink mein Kaffe.
Noch ein Tag überlebt.  Hamdulillah.

KLANGMALEREI

Oh lala

Papalapap

Tohuwabohu

Karamermer

Palimpalim

A propos

Remidemi

Karamermer

Ete petete

Pipapo

Wirrwar

Karamermer

Nanu

Krimskrams

Firlefanz

Karamermer

Hokuspokus

Abrakadabra

Simsalabim

… Karamermer

"Ich bin Teil 1/3"

Ich bin die Putze an deiner Schule. Ich bin der Busfahrer. Ich bin der Stahlwerkmitarbeiter. Ich bin der gebrochene Deutsch in deiner Altstadt. Ich bin die Lachnummer. Ich bin die schwarzen Haare und die weißen Nikes. Ich bin der Drogendealer, der Messerstecher, der Täter, der Aggressor, der Bruder. Ich bin der Ehrenmord, die arabische Großfamilie im Bericht des Spiegels. Ich bin das brennende Haus, das sterbende Kind, der fast zerreißende Fußball, der große Traum, der stolze Vater, die glückliche Mutter.

Ich bin der erste meiner Sippe auf Asphalt geboren. Das Tier in mir ist frisch gestorben. Gedrillt und geschliffen bis die Kanten ins System passen. Ich bin das Verstoßen gegen das Regelwerk. Ich bin der Fahrgast, dem der Kontrolleur schon vorwirft schwarzzufahren, indem er seinen Weg versperrt damit er erst gar nicht ans Weglaufen denken kann.

Ich bin sich 50 Jahre abackern in Akkordarbeit bis der Rücken bricht, nur damit die Kinder Zuhause was zu essen haben. Ich bin der Ölauge. Der Muselmane. Der vollbärtige Terrorist. Ich bin die Angst, die deine Großmutter vor mir hat und ich bin die Angst, die ich in der falschen Bahn alleine habe.

Ich bin die Duldung, das Ertragen, das Übersich-ergehen-lassen.
Ich bin die blutgetränkte Keupstraße, der namenslose „Dönermann“.

 Ich bin mein Zorn, der Zorn meines Vaters und der Zorn seines Vaters.

Ich bin der Freund, der Feind, der der die gute Laune und das leckere Essen bringt. Ich bin der beste Gastgebende Gast. Ich bin die Wärme, der moderne Sklave, die abgelehnte Bewerbung. Ich bin die zufällige Kontrolle, weil ich aussehe wie ein gesuchter Verdächtiger. Ich bin jeder Verdächtige. Ich bin die Kleinkriminalität für den großen Hunger. Ich bin das Klauen von Sperrmüll, nur damit ich ein Sofa und einen Schrank haben kann. Ich bin das helal geschlachtete Tier in der Badewanne, das teure telefonieren in die Heimat, die sterbenden Großeltern, die man nie sah, die am Ausfüllen eines Antrags verzweifelnden Eltern. Ich bin alleine. Ich bin nur ich und meines gleichen.

 Ich bin nicht wie du, auch wenn ich ähnlich bin.